Die Produktion der deutschen chemisch-pharmazeutischen Industrie wird im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um 7,91 TP3T zurückgehen

2024-04-18

Die am 15. März vom Verband der Chemischen Industrie (VCI) veröffentlichten Jahresdaten für 2023 zeigten, dass die Produktion der deutschen Chemie- und Pharmaindustrie im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 7,91 TP3T und der Umsatz um 12,21 TP3T auf 229,3 Milliarden Euro zurückging. Der VCI wies darauf hin, dass der Produktionsrückgang der deutschen Chemie- und Pharmaindustrie im vergangenen Jahr hauptsächlich auf den Auftragsmangel aufgrund der schwachen europäischen Industriekonjunktur und den Rückgang der Inlands- und Auslandsverkäufe aufgrund des harten Wettbewerbs zurückzuführen sei.

Das VCI-Jahr 2023 ist enttäuschend – gute Nachrichten für Deutschland sind weiterhin Mangelware. Nicht nur die Chemie- und Pharmaindustrie, sondern die gesamte Binnenwirtschaft kämpft mit Abschwung und strukturellen Problemen. Doch es gibt Hoffnungsschimmer. Seit Februar dieses Jahres hat sich die Auftragslage einzelner Unternehmen leicht verbessert, insbesondere die Auslandsaufträge. Trotz dieser vorsichtig positiven Signale sieht der VCI bislang keine Anzeichen einer konjunkturellen Trendwende. Die Lage auf den Energie- und Rohstoffmärkten bleibt angespannt. Der anhaltende Auftragsmangel und die hohen Produktionskosten in Deutschland belasten die Geschäftstätigkeit weiterhin. Der VCI prognostiziert, dass die Produktion der deutschen Chemie- und Pharmaindustrie im Gesamtjahr 2024 auf niedrigem Niveau stagnieren wird. Der Branchenumsatz dürfte im laufenden Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 3,51 Milliarden Tonnen sinken.

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